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Höhepunkte 2013
Konzerte zur Weihnacht und zum neuen Jahr
(23.01.2014) Mit einem selbst präsentierten Weihnachtsmärchen und der Mitwirkung am gemeinsamen Neujahrskonzert aller Drewing-Chöre hat der Extra Chor Brandenburg das alte Jahr verabschiedet und das Neue begrüßt. Mit der "Fahrt zum Christkind" erfreute das Ensemble die Besucher zweier Kirchenkonzerte kurz vor den Weihnachtstagen. Sowohl die Kirche im Päwesiner Ortsteil Bagow als auch die Brandenburger Nikolaikirche waren bei den Konzerten gut gefüllt. Für den Chor und Erzähler Wulf Holtmann als Gast waren die Auftritte vor dem sichtlich ergriffenen Publikum ein wunderschöner und stimmungsvoller Einstieg in die Festtage.
Nach dem Jahreswechsel war allerdings keine Zeit, langsam wieder Fahrt aufzunehmen. Bereits am ersten Sonntag des Jahres, dem 5. Januar stand das schon traditionelle Neujahrskonzert von Chorleiter Karsten Drewing und allen seinen Ensembles auf dem Plan. Gemeinsam mit dem Telekom Männerchor Berlin, der Chorgemeinschaft Woltersdorf, dem Kirchenchor Berlin Blankenburg und dem BEROLINA Chorensemble Köpenick bestritt der Extra Chor Brandenburg ein gut zweistündiges Programm. Mit dabei waren auch der Blockflötenkreis und der Musizierkreis Berlin Blankenburg und natürlich Bert M. Temme am Flügel. Das Publikum bekam ein abwechslungsreiches Programm zu hören, in dessen Verlauf jeder Chor einzeln und alle gemeinsam Kostproben ihres Könnens gaben. Für die Mitwirkenden ist es immer wieder ein erhebendes Gefühl, in einer solch großen Gemeinschaft von etwa 150 Sängerinnen und Sängern auf dem Podium zu stehen und zu spüren, wie ca. 1000 Zuhörer im Saal ergriffen sind und mitgehen. Wie immer war dieses Konzert dafür bestimmt, Menschen zu unterstützen, die dringend auf Hilfe angewiesen sind. In diesem Jahr gehen etwa 4.500 Euro in die sächsischen Kleinstadt Grimma, wo im Sommer 2013 durch das Hochwasser große Schäden entstanden sind. Sie werden speziellen Projekten zugute kommen, wo finanzielle Unterstützung immer noch dringend nötig ist.
Zu Besuch in Elbflorenz
(01.10.2013) "Auf nach Dresden" hieß es für den Chor an einem Wochenende im September. Gemeinsame Erlebnisse und ein Konzert in der Sächsischen Schweiz sollten die Inhalte der Reise vom 20. bis 22. September werden. Der Ausflug war frühzeitig geplant und so hieß es schon am Freitag, sich auf die Fahrt in die sächsische Landeshauptstadt zu begeben. Dort stand am Abend der Besuch eines Orgelkonzertes in der wieder aufgebauten Frauenkirche auf dem Programm. Beeindruckt von dem Bau und den wundervollen Klängen traf der Chor anschließend noch zum Spaziergang ans nahe Elbufer. Nach ein paar improvisierten Liedern auf den Uferterrassen folgte eine gemütliche Runde in einer der vielen Gaststätten.
Mehr oder auch weniger ausgeschlafen ging es am nächsten Morgen zum Rundgang durch die Innenstadt. Kompetent wie unterhaltsam gelang es unserem Guide, die Vorstellung von den barocken Bauten und Anlagen zum Leben zu erwecken, auch wenn ein großer Teil davon gar nicht mehr da ist. Auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche bedankte sich der Chor mit einem Ständchen für die gelungene Führung.
Am Nachmittag führte uns der Weg nach Stadt Wehlen, ein paar Kilometer die Elbe aufwärts. Die dortige Stadtkirche, auch als Fahrradkirche bekannt, sollte Ort eines Konzertes am Abend sein. Das "Singphonique Ensemble" aus Dresden war dafür unser Partner und hatte auch alle Absprachen vor Ort erledigt. Trotz gemeinsamer Probe blieb natürlich auch Zeit, sich miteinander bekannt zu machen und bei schönem Sonnenschein die unmittelbare Umgebung zu genießen. In der gut besuchten Kirche lauschten die Gäste dann den von beiden Chören im Wechsel dargebotenen Stücken. So wie der Extrachor europäische Madrigale und moderne Stücke aus seinem Programm "Alt und Neu" erklingen ließ, erfreuten die Dresdner Singphoniquer mit bekannten und weniger bekannten Stücken aus ihrem Repertoire. Natürlich wurde auch gemeinsam gesungen. Der Erlös des Konzertes kam übrigens Geschädigten des Sommerhochwassers in der Region zugute. Überall konnte man noch deutlich sehen, wie weit das Wasser der nahen Elbe im Juni den deutlich über dem Fluss gelegenen Markt überflutet hatte. Dass die Chöre nach dem Konzert nicht gleich wieder auseinander gingen, war selbstverständlich. Noch lange saßen Dresdner und Brandenburger Sänger gemeinsam bei Bier und Wein und es wurde natürlich auch da noch kräftig gesungen.
Bei der Rückfahrt am Sonntag war schon klar, es war ein wunderbares Erlebnis der Gemeinsamkeit im Chor und mit den Dresdner Partnern. Die Truppe ist weiter zusammen gewachsen und freut sich schon auf die nächsten Aufgaben.
Musikschuljubiläum und Kirchenkonzert
(01.05.2013) Die Festveranstaltung der städtischen Musikschule im Brandenburger Theater und ein Konzert in der Dorfkirche Radewege waren am vergangenen Wochenende Stationen für den Extra Chor Brandenburg. So galt es am Freitag, der Musikschule der Stadt zu ihrem 60. Gründungsjubiläum zu gratulieren. Seit mehreren Jahren genießt das Ensemble die Gastfreundschaft der städtischen Einrichtung und nutzt deren Räume nicht nur für seine Probenarbeit sondern präsentiert sich auch auf Veranstaltungen der Musikschule. Es lag also nahe, musikalische Grüße zum Jubiläum zu entbieten. Das tat der Chor im Rahmen des Festaktes mit zwei eigenen Auftritten. Zuvor jedoch hatten der Frauenchor La Musica und der Extra Chor Brandenburg gemeinsam mit dem durch zahlreiche frühere Schüler verstärkte Musikschulorchester einen Teil aus Händels Wassermusik präsentiert. Die Stabführung hatte dafür die neue Musikschulleiterin Angelika Eckelmann übernommen.
Einen Tag später stellte der Chor in der Dorfkirche Radewege sein Programm "Alt und Neu" vor. Mit dem Konzert eröffnete der Kirchdach e.V., Förderkreis Dorfkirche Radewege, seine diesjährige Veranstaltungsreihe zur Finanzierung weiterer Sanierungsarbeiten am Gotteshaus. Das Interesse war groß, etwa 100 Besucher füllten Kirchenschiff und Empore der schon sehr schön renovierten Kirche. Chorleiter Karsten Drewing führte die Gäste mit kurzweiligen Erläuterungen durch das Programm, welches einen weiten Bogen von der Renaissance bis in die Gegenwart schlug. Zwei Soloeinlagen des Chorleiters am elektronischen Klavier ergänzten das Programm. Dabei bewegte sich der Chor musikalisch durch halb Europa und vorübergehend sogar bis in die neue Welt jenseits des Atlantiks. Nach deutschen, italienischen, englischen, spanischen und französischen Madrigalen folgten Musical- und Filmmusik bis hin zum Abba-Song. Der allseits bekannte Mr. Sandman schloss das Programm ab, obwohl noch lange nicht Schlafenszeit war. Publikum, Chor und Förderkreis freuten sich am Ende über einen wunderschönen Nachmittag mit Musikgenuss und Einnahmen für die weitere Kirchensanierung.
Mit Wagner und Verdi ins neue Jahr
(19.01.2013) Es war das siebente Neujahrskonzert von Karsten Drewing und seinen Chören und von Jahr zu Jahr wird die Zahl der Besucher größer. Der große Konzertsaal der Berliner Universität der Künste war nahezu voll besetzt, als Drewing und seine Ensembles am Nachmittag des 6. Januar das schon traditionelle Konzert begannen. Wie immer waren der ExtraChorBrandenburg, der Telekom Männerchor Berlin, die Chorgemeinschaft Woltersdorf, der Kirchenchor Berlin Blankenburg und das BEROLINA Chorensemble Köpenick angetreten, um das Publikum zu erfreuen und dabei noch Gutes für bedürftige Menschen zu tun. Mit dabei waren auch der Musizierkreis Berlin Blankenburg, der ebenfalls von Drewing geleitet wird, und Bert M. Temme als virtuoser Begleiter am Klavier.
Wagner und Verdi erklangen zu Beginn und Abschluss des Konzertes als Reminiszenz an die 200. Geburtstage beider Komponisten. Dazwischen stellte jeder Chor Schwerpunkte seiner Arbeit des vergangenen Jahres vor. Erneut erwies sich der Musizierkreis als gute Bereicherung und Unterstützung der Chöre und Bert M. Temme überbrückte die Auf- und Abgänge mit improvisierten Variationen über verschiedene Wagner-Melodien.
Die Gäste im Saal honorierten die Auftritte mit rauschendem Beifall und erst nach mehreren Zugaben konnten Chöre und Orchester die Bühne verlassen. Die ebenfalls anwesenden Vertreter der Björn-Schulz-Stiftung waren sicher nicht nur von der Musik ergriffen, sie konnten sich auch über eine Spende für das Kinderhospiz "Sonnenhof" freuen. Insgesamt 4.600 Euro gehen als Erlös der Veranstaltung an die Stiftung.
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